400 Jahre Haus Regenhardt
Danke an alle, die die Häuser pflegen
Ein herzliches Dankeschön gilt in diesem Zusammenhang allen Eigentümern in der Mittelstraße – aber auch in der Bruchstraße und anderen Bereichen von Bigge – dass sie sich mit viel Engagement um den Erhalt dieses Kleinods bemühen.
In „Bigge im Strom der Zeit“ kann man folgendes zum Haus Regenhardt nachlesen:
Das Haus Regenhardt (Mittelstraße 4) wurde im Jahr 1624 errichtet und ist damit wohl das älteste noch erhaltene Fachwerkhaus in Bigge. Die Solstätte gehört zu den 20 ältesten. 1674 ermordete Rabe Dietrich Regenhardt den Besitzer der Solstätte Nr. 32 (Kremerpeters, Hauptstraße 44/46 – heute Apotheke), Petrus Schulte. Man vermutet, dass es zu einem Streit um die Rechte der Solstätte „Espenstette“ (Hauptstraße 42) kam, in dessen Verlauf ein tödlicher Schuss fiel.
1681 erwarb das Ehepaar Heinrich Eßfeldt/Catharina Köster das Regenhardt-Besitztum zum Zwecke der Gründung der Vikarie ad sanctam crucem. Catharina Köster war eine Verwandte des Pastors Keuthenius, der die Vikarie stiftete. Um 1874 wohnte und praktizierte in Regenhardts Haus Dr. med. Konrad Förster, ein Vorfahre der Apotheker-Familie.