„Für das Jahr 2023 konnten wir sieben Auszubildende gewinnen und sind stolz darauf, nunmehr 23 angehende pädagogische Fachkräfte an unterschiedlichen Ausbildungsorten bei uns Olsberg, Bigge und Lipperode begleiten zu dürfen“, sagt Ausbildungskoordinatorin Andrea Asshauer. Sie weiß um den Mehrwert für beide Seiten. „Junge Menschen setzen immer wieder neue wichtige Impulse und halten uns im Alltag den Spiegel vor. Unser Ziel ist es, mit jungen Menschen gemeinsam die inklusive Arbeit zu gestalten, innovativ nach vorne zu schauen.“
Lehrstellen besetzt
Im Bereich Pädagogik sind damit derzeit alle Lehrstellen beim Josefheim besetzt. Azubis finden hier vielfältige Einsatzorte – von der Kita Sonnenschein über die Werkstatt für Menschen mit Behinderung bis hin zu den besonderen Wohnformen an den Unternehmens-Standorten im Kreis Soest und HSK. Noah Schmitz zum Beispiel absolviert eine Integrierte Ausbildung zum Erzieher im Kinder- und Jugendwohnbereich. Er betont: „Für mich war von Anfang an klar, ich werde als Erzieher auch in der Behindertenhilfe gebraucht und kann da eine gute pädagogische Ausbildung machen. Pflegerische Tätigkeiten gehören für mich dazu und machen mir nichts aus!“ Seine Azubi-Kollegin Anna-Lena Paschtalka aus der Kita Sonnenschein ergänzt: „Ich habe schon mein FSJ im Josefsheim gemacht. Bis ich mir sicher war, welchen sozialen Beruf ich machen will, hatte ich eine gute Beratung und Begleitung. Jetzt, in der Ausbildung in der Kita Sonnenschein fühle ich mich wohl und angekommen.“
Ausbildung auch in Lipperode
Im Josefshaus Lipperode lässt sich Charly Baumhör in Form von PiA (Praxisintegrierte Ausbildung) zum Heilerziehungspfleger ausbilden. Er betont: „Ich möchte gerne viele verschiedene Qualifizierungsplätze während meiner Ausbildung kennen lernen. Das Josefsheim kann mir das mit seinen unterschiedlichen Geschäftsfeldern bieten.“Die Bereiche Verwaltung oder auch Hauswirtschaft freuen sich jederzeit über weitere Bewerber. „Gerne können sich Interessierte für die kommenden Ausbildungsjahre schon jetzt melden“, betont Andrea Asshauer. Sie weiß: „Schnell ist der nächste erste August als Ausbildungsstart erreicht.“ Die Möglichkeiten reichen bei der Josefsheim gGmbH vom Dualen Studium im Fachbereich Soziales, Pädagogik, Gesundheit oder Rehabilitation über Erzieher (auch in PiA) und Heilerziehungspfleger bis hin zu Kaufleuten für Bürokommunikation. Letztere arbeiten in den verschiedenen betriebswirtschaftlichen Unternehmensbereichen im Unternehmen. In diesen Bereichen planen und organisieren sie Verwaltungsvorgänge, Geschäftsprozesse und Dienstleistungen.
Praxisplätze für Ausbildung als Sozialassistent oder Kinderpfleger
Darüber hinaus bietet das Josefsheim auch Praxisplätze für die Ausbildung als Sozialassistent oder Kinderpfleger an. Im Rahmen der generalisierten Ausbildung zur Pflegefachkraft gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, neben den Praxisplätzen in den Wohnbereichen, den Bereich Rehabilitation in der Werkstatt für behinderte Menschen zu besetzen. „Auch wenn Du bereits eine andere Ausbildung machst und eine Nebentätigkeit suchst, um Berufserfahrung zu sammeln, oder im Rahmen einer Ausbildung, Weiterbildung oder Umschulung eine Praktikumsstelle benötigst, freuen wir uns darauf, Dich kennenzulernen“, betont Andrea Asshauer.
Feste Dienstpläne und Arbeitsstrukturen, eine Ausbildungsvergütung nach den Richtlinien der AVR des Deutschen Caritasverband, die individuelle Josefsheim-Mitarbeiterförderung wie zum Beispiel arbeitgeberfinanzierte zusätzliche Altersvorsorge und zahlreiche Benefits wie E-Bike Leasing und Vergünstigungen gehören zum Angebot. So erlebten die Azubis gleich zu Beginn ihrer Ausbildung den Josefsheim-Gesundheitstag am 5. September mit, konnten zum Beispiel mit Pilates entspannen, ein Rückenscreening machen, beim SmoveyWalk die Umgebung kennen lernen oder Tipps und Tricks zum Stress essen bekommen.
Olsberg, Bigge, Sundern oder Lipperode
Die aktuell 23 Azubis hat dies alles mehr als überzeugt, und so trafen sich beim Frühstück Erzieher, Heilerziehungspfleger und Dual-Studierende für Soziale Arbeit mit FSJ-lern, Praktikanten im Anerkennungsjahr und Sozialassistenten. Sie alle finden bei der Josefsheim gGmbH die Möglichkeit, soziales Engagement, Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit mit dem Beruf zu verbinden – und das in Olsberg, Bigge, Sundern oder Lipperode und oftmals dual mit schulischen Bildungsträgern der Region. „Die enge Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperationspartnern in allen Geschäftsfeldern ermöglicht uns, auf die individuellen Anforderungen der Ausbildungen einzugehen und diese immer wieder anzupassen. Fort- und Weiterbildungen, Praxisanleitungen und Netzwerkarbeit sind selbstverständlich“, betont die Ausbildungskoordinatorin des Josefsheims.