Feuerwehrhaus in der Ramecke: Start im Mai

Schon Ende Mai könnte es mit vorbereitenden Arbeiten auf der Baustelle in der Ramecke losgehen, so Jens-Wilhelm Brand vom Projektsteuerungsunternehmen Constrata in der jüngsten Sitzung des Ausschusses Planen und Bauen. Gleichzeitig vergaben die Ausschussmitglieder – wie bei Auftragsvergaben üblich in nicht-öffentlicher Sitzung – das erste „Auftragspaket“, das vor allem die Rohbauarbeiten am Gebäude umfasst.
„Alles im Plan derzeit“, freute sich Projektsteuerer Brand. Und mehr als das: Als Ergebnis der aktuellen Ausschreibungen zum so genannten „Vergabepaket I“ kann der geplante Kostenansatz voraussichtlich um rund 217.000 Euro unterschritten werden, so die Zusammenstellung im derzeitigen Kostenanschlag. Jens-Wilhelm Brand rechnet somit für diesen Projektbestandteil, der – unter anderem – Bauvorbereitung, Roh- und Stahlbauarbeiten, den geplanten Übungsturm sowie die Aufzugsanlage umfasst, mit Gesamtkosten von rund 2,72 Mio. Euro.
Die Auftragsplanung sei „zu rund 80 Prozent fertig“, informierte Projektsteuerer Brand. Nun stehe die weitere Ausarbeitung und die Vergabe der Bauleistungen an. „Große Sprünge“ gebe es bei diesen Kosten derzeit nicht, so der Fachmann: „Die Ampel ist auf Grün – nicht auf Gelb oder Rot.“ Allerdings: Die weitere Entwicklung des Gesamtprojektes bleibe abzuwarten, da es in manchen Gewerken, die künftig ausgeschrieben werden sollen, derzeit bei den Preisen „rauf und runter“ gehe.
Finale Übergabe im Frühjahr 2027
Seit wenigen Wochen liegt die Baugenehmigung für das Großprojekt vor. Nach dem aktuellen Beschluss des Ausschusses sollen voraussichtlich direkt nach Ostern die ersten Aufträge vergeben werden. Ein realistischer Arbeitsbeginn für die Bauvorbereitung könne dann Ende Mai erfolgen. Ziel ist es, das dann fertige Gebäude im Frühjahr 2027 an die Freiwillige Feuerwehr übergeben zu können.