Herbstabschlussübung der Jugendfeuerwehr
Gruppenfoto der Jugendfeuerwehren vor der Schule an der Ruhraue nach der erfolgreichen Übung. Foto: Daniel Benk, Feuerwehr Olsberg
Übung an der Schule an der Ruhraue
Um 15 Uhr trafen sich die Jugendfeuerwehren aus Assinghausen, Antfeld, Bigge-Olsberg, Elpe und Elleringhausen zur Vorbesprechung am Feuerwehrhaus in der Ramecke in Bigge. Von hier aus wurde dann gemeinschaftlich zum diesjährigen Übungsobjekt, der Schule an der Ruhraue, gefahren.
Vermisstensuche
Vor Ort übernahmen die zwei ersteintreffenden Einsatzfahrzeuge aus Elleringhausen und Olsberg die Erkundung an dem Objekt. Hierzu konnte der anwesende Hausmeister wichtige Pläne und Informationen liefern. Schnell stand fest, dass es sich um einen verrauchten Bereich im Schulgebäude handelt. In diesem wurden laut ersten Informationen sechs Personen vermisst. Daraufhin wurde die Einsatzstelle in zwei Abschnitte aufgeteilt. So konnte von zwei Seiten ein Innenangriff zur Brandbekämpfung und gleichzeitig die Menschenrettung durchgeführt werden.
14 Angriffstrupps mit Atemschutz
Insgesamt 14 Angriffstrupps tasteten sich unter Atemschutz (natürlich mit kindgerecht umgebauten und angefertigten Atemschutzmasken- und Geräten) und Schlauchmaterial durch den dichten Nebel, um die vermissten Personen zu suchen und zu retten. Die Geretteten wurden dann außerhalb des Gefahrenbereiches an bereitstehende weitere Kräfte der Jugendfeuerwehr übergeben und von ihnen zum Betreuungsplatz gebracht.
Nachwuchsretter leistungsfähig
Im Anschluss an die Übung trafen sich alle Beteiligten wieder im Feuerwehrhaus des Löschzuges Bigge – Olsberg zum gemütlichen Beisammensein bei Bratwurst und kühlen Getränken. Auch in diesem Jahr zeigte sich wieder die Leistungsfähigkeit der Nachwuchsretter im Stadtgebiet Olsberg. Sicher trägt hierzu die gute Zusammenarbeit der einzelnen Gruppen sowie die hervorragende feuerwehrtechnische Ausbildung der Jugendlichen bei. Ein großes Dankeschön geht auf diesem Weg an alle Ausbilderinnen und Ausbilder, die viele Stunden ihrer Freizeit für die wichtige Nachwuchsarbeit in der Feuerwehr leisten.
Das Personal vom Behandlungsplatz steht für die Versorgung der 6 vermissten Personen bereit. Foto: Daniel Benk, Feuerwehr Olsberg