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Die Löschgruppe Brunskappel präsentiert die neue Schutzkleidung der Atemschutzgeräteträger in der Stadt Olsberg. Foto: Feuerwehr, Edgar SchmidtWie auf der Generalversammlung des Löschzugs Bigge-Olsberg erwähnt, rüstet die Stadt Olsberg ihre Feuerwehr-Einsatzkräfte mit neuer Schutzkleidung aus. Bis zum Sommer 2023 sollen alle 125 Atemschutzgeräteträger im Stadtgebiet die neuen sandfarbenen Hosen und Jacken erhalten. Die spezielle Kleidung macht die Helfer nicht nur besser sichtbar. Verschmutzungen wierden sofort erkannt und die Kleidung kann zur Reinigung gegeben werden. Dies fordert das neue Hygienekonzept für Einsatzstellen.


Schutz bei Durchzündung

Durch die segmentierten Warnstreifen ist das nach EN-Norm 469 gefertigte Material der Firma Watex aus Marsberg (HSK) wesentlich atmungsaktiver. Die Kleidung schützt den Träger bei einer Durchzündung - auch Flashover genannt - beim Innenangriff unter Atemschutz. Dafür sorgt eine spezielle Innenmembran, die jetzt durch eine Öffnung kontrolliert werden kann. Dies war auch der Hauptgrund für die Neuanschaffung. Der größte Teil der alten Schutzkleidung konnte nach dem Brand im Feuerwehrhaus des Löschzuges nicht auf Beschädigung durch Hitzeeinwirkung kontrolliert werden.

Als Sonderausstattung sind die Jacken mit einem Rückenschild in Direktdruck mit der Aufschrift "Feuerwehr" und auf der Vorderseite mit einer Halterung für eine Handlampe angefertigt. Schulterpolster und sehr gute UV-Beständigkeit runden das Paket ab.