Heute hat wieder die Ministerpräsidentenkonferenz mit dem Bund zur Corona-Situation getagt. Es wurden weitgehende Öffnungsschritte besprochen. Bundeskanzler Olaf Scholz sagte: "Wir können mittlerweile zuversichtlicher nach vorne schauen, als wir das die letzten Wochen konnten." Man könnte jetzt "optimistische Perspektiven aufmachen". Mit den Ländern wurden drei Öffnungsschritte besprochen. Im ersten Schritt sollen im Grunde ab sofort die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene bei privaten Zusammenkünften entfallen und die Zugangsbeschränkungen im Handel - unter Einhaltung einer Maskenpflicht - aufgehoben werden.
Tests sollen ab Anfang März für Gastronomie-Besuch ausreichend seinAb Anfang März können auch Ungeimpfte wieder Übernachtsangebote wahrnehmen und die Gastronomie nutzen. Es sollen dann die 3G-Regeln gelten, d.h. ein negativer Schnelltest wäre ausreichend. Diskotheken sollen unter 2Gplus-Regeln öffnen können. Großveranstaltungen könnten bis zu 25.000 Zuschauer im Außenbereich zulassen.
Ab 20. März sollen "strengere Schutzmaßnahmen weitgehend entfallen" und die Homeoffice-Pflicht enden. Basis-Schutzmaßnahmen, wie eine Maskenpflicht in Innenräumen sollen zunächst beibehalten werden.
"Die Pandemie ist noch nicht vorbei"
Bundeskanzler Scholz appellierte jedoch an die Bevölkerung, nicht unvorsichtig zu werden: „Man muss auch klar sagen, die Pandemie ist noch nicht vorbei“, so Scholz. Daher sei es wichtig, weiter für das Impfen zu werben. „Impfen hilft und schützt am meisten vor den Folgen der Infektion.“
Den gesamten Beschluss der MPK könnt ihr HIER HERUNTERLADEN.
Wie genau und zu welchen Terminen die Beschlüsse in Nordrhein-Westfalen umgesetzt werden, bleibt nun bis zur Aktualisierung der Coronaschutzverordnung abzuwarten. Die aktuelle Verordnung gilt eigentlich bis zum 9. März. Sie enthält allerdings bereits einen Hinweis auf eine mögliche Anpassung im Zusammenhang mit den Bund-Länder-Gesprächen vom 16. Februar.