Zu Aprilscherzen neigt die Natur eher weniger, aber interessante Erlebnisse bietet sie allemal. Wir bedanken uns bei Steffi Schwermer für ihren ganz persönlichen Erlebnisbericht: "Es begab sich an einem Freitag, dem 01. April… So beginnt vielleicht ein Märchen oder aber ein Aprilscherz, nicht aber eine wahre Begebenheit im Martinusweg. Deshalb noch einmal:
Am Freitag, 1. April 2011, landete wie „aus heiterem Himmel“ ein großes, zunächst nicht definierbares fliegendes Etwas auf dem Schornstein direkt neben der Josefsheimkapelle. Wir trauten unseren Augen nicht. Es war tatsächlich ein Weißstorch, im Volksmund auch Klapperstorch genannt. Mein Mann rannte, nachdem er sich vom ersten Schock erholt hatte, sofort los, um sein Fernglas zu holen. Erstaunt beobachtete er das Tier und meinte nur fassungslos: „Das gibt’s doch gar nicht!“
Ich war zunächst etwas verwundert, dann aber auch begeistert, von dem, was ich durch die kleinen Gläschen sehen konnte. Unterdessen war mein Gatte wieder losgesaust, um aus dem Büro die große Kamera, sogar samt Stativ (!), herbei zu schaffen. Hektisch gab er mir den Fotoapparat in die Hand und justierte das Stativ. Während ich ein paar Fotos vom Helden schoss, merkten wir bald, dass wir noch keine optimalen Verhältnisse geschaffen hatten. Deshalb nichts wie raus auf den Balkon. Gesagt, getan. Geschwind ging es aus der Küche ins Wohnzimmer und auf den Balkon.
Das große edle Federvieh schlug zwischendurch schon heftig mit den Flügeln, als ob es weiter ziehen wollte. Endlich hatten wir alles in Position gebracht, aber da piepte der Akku – leer! Schnell arbeiteten wir Hand in Hand und Gott sei Dank, der neue Saft war drin. Und was nun bei diesem wunderschönen Erlebnis an einem stinknormalen Frühlingsnachmittag herauskam, sehen Sie, liebe Leser im Bild."
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