Im Polizeibericht vom vergangenen Wochenende war über verschiedene Einsätze am Rande einer Jahrgangsstufenfete in der Bigger Rundhalle zu lesen gewesen. Ob Stufenfeten wirklich problematisch sind, wollten wir im Rahmen von "bigge-online fragt nach" einmal genauer in Erfahrung bringen. Schützenmajor Dieter Flügge, sozusagen Hausherr der Bigger Schützenhalle, kann grundsätzlich von positiven Erfahrungen gerade im Zusammenhang mit der letzten Stufenfete berichten.
2.100 Besucher - keine Beschädigungen
Nachdem es in der Vergangenheit durchaus mal Probleme gegeben hat, so haben die Schülerinnen und Schüler, die die Veranstaltung organisiert haben, aus den Vorjahren gelernt. „Die Jahrgangsstufenfete am vergangenen Wochenende hatte insgesamt 2.100 Besucher und in der Halle ist absolut nichts zu Bruch gegangen. Verunreinigungen außerhalb der Halle, die im Übrigen auch auf Volksfesten wie dem Schützenfest nicht ganz zu vermeiden sind, haben die Jugendlichen im Verlaufe des Sonntages beseitigt“, berichtet Flügge und fügt hinzu: „Die Stufenfeten sind deutlich besser als ihr Ruf und Schüler wie Eltern sehr engagiert. Am vergangenen Wochenende waren erstmals Eltern bis zum Schluss als Thekenteam mit dabei. Das finde ich Klasse!“
Friedliche Veranstaltung
Dass es am Rande solcher Großveranstaltungen auch Auffälligkeiten beispielsweise auf Parkplätzen gibt, hat nach Ansicht von Hallenverwalter Jörg Niggemann auch nichts damit zu tun, dass es sich um Abifeten handelt. Das sei eher ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Die Schützenbruderschaft würde auch dem nächsten Abiturjahrgang die Halle wieder vermieten. „Wir haben in diesem Jahr keine negative Erfahrung gemacht. Die Zusammenarbeit mit den Organisatoren war einwandfrei und die Veranstaltung friedlich, wie auch das Team vom Solinger Security-Service auf Nachfrage bestätigt hat“, so Dieter Flügge abschließend im Gespräch mit bigge-online.