Der Krankenhausbedarfsplan NRW sieht vor, dass im HSK zwei Krankenhäuser die multimodale Schmerztherapie anbieten dürfen: das Marienhospital in Arnsberg und die Bigger Elisabeth-Klinik. Diese Therapie richtet sich an Patienten mit chronischen oder wiederkehrenden Schmerzen des Bewegungsapparats. „Ein typisches Beispiel sind chronische Wirbelsäulenbeschwerden“, erläutert der Ärztliche Direktor der Elisabeth-Klinik.
Prof. Dr. Dr. Axel Wilke: „Hat eine ambulante Behandlung nicht den gewünschten Erfolg, kann die Multimodale Therapie Abhilfe schaffen.“ Multimodal bedeutet dabei: Experten verschiedener Fachrichtungen arbeiten zusammen.
Neben den speziell ausgebildeten Fachärzten Prof. Wilke und Priv. Doz. Dr. Stefan Endres sind das die Abteilung Krankengymnastik unter Leitung von Martin Maskos und die Diplom-Psychologin Ulrike Braun. Sie stellen dem Patienten ein individuell angepasstes Therapieprogramm zusammen aus minimal-invasiver Infiltration, also Spritzen, Physiotherapie, psychologischer Unterstützung und Entspannungstraining. Spielen arbeitsrechtliche oder finanzielle Probleme eine Rolle, bietet der Sozialdienst der Elisabeth-Klinik auch eine Sozialberatung an. „Ziel ist es immer, die Lebensqualität des Patienten zu verbessern“, sagt Prof. Wilke. „Für den einen Patienten kann das ein aktiveres Leben bedeuten, für den anderen mehr Entspannung. Was für den einen ein gesundes Verhalten mit Partner und Familie ist, kann für den anderen ein gesunder Umgang mit sich selbst sein und für den nächsten ein gesunder Umgang mit Konflikten am Arbeitsplatz.“
Weitere Informationen zur Multimodalen Schmerztherapie gibt es bei Diplom-Psychologin Ulrike Braun unter Tel. (0 29 62) 8 03-5 32 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.