Dr. Hans Bette kam 1961 nach Bigge und übernahm die Leitung der Elisabeth-Klinik. Die Patienten schätzten sein medizinisches Können und seine menschliche Art, in der er ihnen begegnete. Auch die Behinderten des Josefsheims sahen in Dr. Bette ihren ärztlichen Anwalt, der sie fürsorglich mit Rat und Tat begleitete. Im Kreis seiner Kollegen und Mitarbeiter war er hoch geschätzt und beliebt. Mit zahlreichen Initiativen und Erweiterungsbauten legte er das Fundament für den ausgezeichneten Ruf der Klinik, den sie heute in der Stadt und darüber hinaus in der Region genießt.
Dr. Hans Bette, gebürtiger Berliner, fühlte sich wohl in Bigge. Für seine große Familie baute er im Ortskern ein schmuckes Haus mit Garten. Er pflegte viele freundschaftliche Kontakte. Er liebte Gespräche und Geselligkeit. In der nahen St. Martinus-Pfarrkirche übernahm er sonntags häufig den Lektorendienst.
Nach fast drei Jahrzehnten verabschiedete er sich 1989 von "seiner" Elisabeth- Klinik. Im Herzen blieb er ihr immer verbunden. Nach langer , schwerer Krankheit starb er hier am 9. Juni. Mit 88 Jahren hatte er ein hohes Alter erreicht. Am kommenden Samstag wird er nach dem Seelenamt in der Martinus-Pfarrkirche auf dem hiesigen Friedhof zu Grabe getragen. Bigge, die Elisabeth- Klinik und das Josefsheim trauern um diesen großartigen Arzt, der unsagbar viel Ruhe ausstrahlte und den Menschen vielfältiges Verständnis und Vertrauen schenkte. Möge er in Frieden ruhen!
Heinz Lettermann
Das Totengebet für Dr. Hans Bette findet am Freitag (14. Juni 2013) um 19 Uhr in der Pfarrkirche St. Martinus Bigge statt. Das Seelenamt ist am Samstag (15. Juni) um 10 Uhr, anschließend die Beisetzung.