
Neben der Elisabeth-Klinik, mit deren Geschäftsführer wir kürzlich ein Gespräch geführt haben, gibt es in Bigge noch eine weitere gesundheitliche Einrichtung von überregionalem Ruf: die Privatzahnklinik Schloß Schellenstein, bekannt als Zentrum für Implantologie und zahnärztliche Chirurgie. Geleitet wird die Klinik durch Direktor Dr. med. dent. Joachim Schmidt und Prof. Dr. med. dent. Fouad Khoury.
![]() Mit dem Direktor der Klinik, Herrn Dr. Schmidt, konnten wir ein Interview führen: |
bigge-online:
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Wann wurde die Klinik gegründet?
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Dr. Schmidt:
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Sie wurde im Jahr 1993 gegründet.
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bigge-online:
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Warum haben Sie Bigge als Standort gewählt?
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Dr. Schmidt:
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Zusammen mit meiner Schwester betreibe ich eine oralchirurgisch- und mund-kiefer-gesichtschirurgische Praxis. Um an beiden Standorten tätig sein zu können, musste eine räumliche Nähe gesucht werden. Daher bot sich Bigge an. Zudem hat Bigge-Olsberg eine lange und erfolgreiche Tradition in Einrichtungen des Gesundheitswesens (Kneippkurort oder z. B. Elisabeth-Klinik). Diese auch überregional bekannten Institutionen sind ein weiterer Grund dafür gewesen, hier eine weitere gesundheitliche Einrichtung zu etablieren. Infrastruktur und Verkehrsanbindung wie Autobahn- und Schienennetz sind gut, und auch die Nähe der Flughäfen Paderborn und Dortmund darf man nicht außer Acht lassen. Außerdem haben Patienten die Möglichkeit, die Erholungsgebiete in Olsberg, Winterberg und Willingen aufzusuchen und somit einen Klinikaufenthalt auch mit weiteren touristischen Highlights zu verbinden.
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bigge-online:
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Wie wird die Klinik angenommen?
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Dr. Schmidt:
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Nach einer Anlaufphase wurde die Klinik sehr gut angenommen und seit ca. 1997 ist die Auslastung der Klinik durchgängig als gut zu bezeichnen.
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bigge-online:
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Man hat schon öfter gehört, dass auch Prominente die Klinik aufsuchen. Können Sie uns dazu etwas sagen?
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Dr. Schmidt:
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Die Namen der Prominenten sind nur soweit benennbar, wie es bereits bekannt ist, und die so genannten prominenten Patienten keine Einwände haben. Ansonsten bin ich selbstverständlich wie bei jedem anderen Patienten an die ärztliche Schweigepflicht gebunden. Es kann jedoch gesagt werden, dass zahlreiche prominente Patienten aus dem In- und Ausland die Klinik bisher aufgesucht haben, wie z. B. der bekannte Rennstallleiter des Formel-1-Teams Renault, Herr Flavio Briatore. Weitere Prominente aus dem Bereich des Sports (Fußball), aber auch Persönlichkeiten, die aus Film und Fernsehen bekannt sind, sind unsere Patienten.
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bigge-online:
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Welchte internationalen Referenzen hat die Klinik?
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Dr. Schmidt:
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Da sind einige zu nennen. Fortbildungskurse mit Teilnehmern aus der ganzen Welt - Europa, Asien, Amerika. Auch internationale Kongresse werden von der Klinikleitung abgehalten. Postgraduierte Fortbildungen werden zusammen mit der Universität für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie in Münster abgehalten. Auch Videokonferenzen mit Liveübertragungen nach Dubai und New York wurden bereits durchgeführt. Am 15. September dieses Jahres laden wir zusammen mit dem Universitätsklinikum Köln zum 1. Olsberg-Kölner-Symposium.
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bigge-online:
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Wie viele Ärzte erhalten eine Zusatzausbildung und aus welchen Ländern kommen sie?
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Dr. Schmidt:
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Zur Zeit kommen unsere Ärzte aus folgenden Ländern: ein Arzt aus Italien, der in Kürze seine Ausbildung beenden wird und ein Arzt aus Frankreich, der im nächsten Jahr fertig wird. Auch ein Arzt aus der Türkei sowie ein Gasthospitant aus Kuwait sind in unseren Reihen. Dazu kommen drei Weiterbildungsassistenten aus Deutschland.
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bigge-online:
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Was bietet die Klinik an?
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Dr. Schmidt:
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In erster Linie knochenbildende (augmentative) Verfahren zur Wiederherstellung eines geeignenten Implantatlagers sowie zahnärztliche Chirurgie und implantologische, parodontologische und prothetische Versorgungen.
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bigge-online:
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Wie viele Betten und wie viele Patienten hat die Klinik?
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Dr. Schmidt:
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Wie verfügen über vier Stationsbetten und zwei OP-Räume und versorgen etwa 2.000 Patienten im Jahr.
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bigge-online:
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Was ist für die Zukunft geplant?
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Dr. Schmidt:
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Es hängt davon ab, welche Vorgaben die Politik erarbeitet. Ein wichtiges Stichwort ist dabei die neue Gebührenordnung für Privatpatienten. Die räumliche Konzeption soll bis zum Jarhe 2011/2012 unverändert bleiben. Darüber hinaus sind Erweiterungen geplant oder sogar ein kompletter Neubau.
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bigge-online:
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Wir bedanken uns recht herzlich für die Zeit, die sie sich für unser Gespräch genommen haben und wünschen Ihnen und der Klinik weiterhin viel Erfolg.
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Mit Zahnimplantaten wird ein Zahnersatz geboten, der sehr natürlich aussieht. Zudem verbessere ein Implantat die Lebensqualität der Patienten, da sie nicht zu Beeinträchtigungen führen wie bspw. herkömmliche Brücken oder eine wackelige Prothese, so die Klinik. Auf dort eingesetzen Implantate gibt es sogar eine Garantie von fünf Jahren, die mit zwei jährlichen Nachuntersuchungen verbunden ist. Rein statistisch gesehen halten 70 % der Implantate 25 Jahre - vorausgesetzt, die Patienten erleiden keine bestimmten Krankheiten und sind Nichtraucher.
Es sind übrigens nicht nur Privatpatienten, die das Angebot des Zentrums für Implantologie und zahnärztliche Chirurgie nutzen. Über die Hälfte der Patienten der Klinik sind Kassenpatienten. Auf den nachfolgenden Bildern möchten wir euch noch kurz skizzieren, wie ein Implantat entsteht: |
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