Partei | Bündnis 90 | Die Grünen |
Stadtverbandsvorsitzender | Stefan Schütte |
Kandidaten Direktmandat | |
Kandidat Bigge I | Bergmann, Peter, 60 Sozialarbeiter |
Kandidat Bigge II | Weigand, Uta, 55 Diplom-Pädagogin |
Kandidat Bigge III | Bergmann, Maik, 25 Werkstudent |
Kandidat Bigge IV | Weigand, Karl Heinz, 63 Finanzbeamter ![]() |
www.gruene-olsberg.de | |
Wahlprogramm - Kurz |
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Klima und Umwelt |
Grün ist weitergehen, wo andere beim Klima stehen bleiben
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Mobilität |
Grün ist weitergehen, wo andere bei der Mobilität stehen bleiben
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Soziales Miteinander, Bildung und Kultur |
Grün ist weitergehen, wo andere bei sozialen Themen stehen bleiben
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Digitalisierung |
Grün ist weitergehen, wo andere bei digitalen Themen stehen bleiben
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Haushalt und Wirtschaft |
Grün ist weitergehen, wo andere wirtschaftlich stehen bleiben
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Themenfelder von bigge-online benannt | |
Wie stehen die Grünen zur Infrastruktur in Bigge insbesondere mit Blick auf die Elisabeth-Klinik. Wäre es eventuell an der Zeit, dass die Stadt sich hier auch einbringt bspw. mit der Investition in die umliegende Infrastruktur bspw. durch ein Parkhaus? | Karl-Heinz Weigand dazu: Für die Infrastruktur ist sicherlich die Kommune ebenso verantwortlich, wie die ansässigen Wirtschaftsunternehmen. Allerdings hat z.B. Die Klinik ja bereits durch Grundstückskäufe, Häuserabrisse etc. schon einige Fakten geschaffen, die so nicht mit allen Beteiligten kommuniziert waren. Dies ist aber ein entscheidender Faktor in der Zusammenarbeit: Es muss kommuniziert werden, und von allen Seiten die Bereitschaft da sein, sich einzubringen aber auch Kompromisse einzugehen. Hier liegt für unser Empfinden der Ball derzeit bei der Klinikleitung. Dort gab es bereits Pläne für ein Parkhaus für das Grundstück an der Hauptstraße, welche aber nicht weiterverfolgt wurden auf Grund unterschiedlicher Ansätze zur äußeren Gestaltung. Hier wäre aber ein Kompromiss sicherlich möglich gewesen. Allerdings erwarte ich von der Verwaltung bzw. vom Bürgermeister auch mehr Transparenz über bereits geführte Gespräche, Zusagen der Stadt oder Angebote von Seiten der Klinik. |
Welche Ansätze verfolgen die Grünen selbst für den Standort der Bigger Grundschule mit Blick auf den geplanten Ausbau der Klinik? Wenn - wie in der Ratssitzung - versprochen wird, dass der Grundschulstandort Bigge nicht gefährdet sei, darf man dies auf den heutigen Standort beziehen oder ist das ein Allgemeinplatz, der sich auf jedweden Standort bezieht, sofern in Ortslage befindlich. Wie stehen die Grünen dazu? |
Karl-Heinz Weigand dazu: |
Beim Thema Klimaschutz ist die Windkraft kritisch für die Sauerländer Landschaft. Die Grünen würden sie dennoch gerne weiter ausbauen. Welche Alternativen sehen die Grünen bzw. wie stehen Sie zur Windkraft? |
Der derzeitige Sommer mit neuen Hitze- und Trockenheitsrekorden zeigt uns wohl allen, dass wir etwas tun müssen. Regenerative Energien sind daher unabdingbar für unsere Versorgung. Leider hat die Stadt Olsberg in dieser Hinsicht noch nichts geschafft. Der von der Stadt aufgestellte sachliche Teilflächen-Nutzungsplan Windenergie von 2004 wurde gerichtlich verworfen, nun gibt es möglicherweise keine Konzentrationszonen. Jeder, der möchte, kann nun theoretisch einen eigenen Antrag stellen. Dann passiert möglicherweise das, was wir Grüne genau verhindern wollten: Eine „Verspargelung“ der Landschaft. Wir wollen eine möglichst autonome Energieversorgung an Standorten, die die Kommune bestimmt. Bürger-Energieparks hätten die Akzeptanz in der Bevölkerung hier sicher deutlich erhöht, sind aber leider nach derzeitiger Gesetzeslage nicht mehr lukrativ. Also auch hier eine vertane Chance! Wer den Klimawandel und das Waldsterben aufhalten will, muss weg von Kohlekraftwerken und hin zu regenerativen Energien wie Wind- und Sonnenenergie. |
Welche Ziele haben die Grünen mit Blick auf den Ortsumbau in Bigge? |
Es wird Zeit, dass sich auch Bigge „aufhübscht“! Aber es ist natürlich nicht damit getan, alles schön neu zu pflastern und neue Pflanzkübel zu installieren. Wir brauchen Treffpunkte und Begegnungsplätze, wie z.B. bereits angedacht auf dem Kirchplatz, mit Bänken und Raum für Jung und Alt. Wir brauchen einen besser ausgebauten ÖPNV, mit besserer Taktung, besonders auch am Wochenende abends, um jungen Leuten einen Sicheren Heimweg nach Hause zu ermöglichen. Wir brauchen Mitfahrerbänke, ein gut ausgebautes Radfahrer-Netz, Car- oder Bike-Sharing, Ladestationen und mehr Grün, z.B. Wildblumenwiesen an allen Stellen, wo dies möglich ist. Die Ruhraue sollte eine barrierefreie Anbindung Richtung Antfeld erhalten. Der Dorfgemeinschaftsverein braucht Unterstützung, auch durch die Kommune, und die Bürger sollten beteiligt werden. Auch Bigge muss attraktiv sein für Geschäfte und Unternehmen. Dazu benötigen wir auch Flächen für Gewerbetreibende. Und was es hier nicht gibt, muss dann eben „ambulant“ zu den Bewohnern kommen, z.B. durch Lieferservice von Geschäften oder „Einkaufs-Sammel-Taxis“ u.ä. |
Die Jugend fehlt in vielen Planungen. Es gibt Angebote für Kinder/Familien/Ältere. Für die Jugend fehlt es aus unserer Sicht – bspw. Dinge wie Bikepark o.ä. Was möchte sich die CDU hier auf die Fahnen schreiben für die kommenden Jahre? |
Karl-Heinz Weigand dazu: Das müssen wir ändern, in dem wir uns ökologisch, kulturell und wirtschaftlich zukunftsorientiert aufstellen. Sonst wandert unsere Zukunft ab! |