Lichtverschmutzung – so nennt man die Aufhellung des Nachthimmels durch künstliche Lichtquellen. Straßenlampen, beleuchtete Werbung im öffentlichen Raum, aber auch private Beleuchtungen von Gärten oder Einfahrten sind damit gemeint. Dieses Themas haben sich Bündnis 90/Die Grünen in der Stadt Olsberg angenommen.
In einem Antrag forderte die Ratsfraktion die Verwaltung dazu auf, über die Maßnahmen der Stadt Olsberg „zur Vermeidung von Lichtverschmutzung und zum Schutz der Nacht in Olsberg“ zu berichten. Hubertus Schulte, Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung, betonte in der Sitzung des Ausschusses Bauen und Planen am 19. Mai 2022, durch die Umsetzung des Modernisierungs- und Investitionskonzepts der Straßenbeleuchtungsanlagen der Stadt Olsberg für 2021 bis 2030 trage die Stadt Olsberg aktiv zur Reduzierung der Lichtverschmutzung und deren Folgen bei.
Außer Teststrecke kein Handlungsbedarf
Außerdem sei eine Teststrecke für Straßenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern geplant: Die Beleuchtung ist grundsätzlich dunkler, sobald sich ein Auto oder Personen auf der Straße bewegen, leuchten die Lampen automatisch heller. Damit wolle man, so Hubertus Schulte, erste Erfahrungen gewinnen und diese Erkenntnisse zusammen mit der HochsauerlandEnergie auswerten. Es bestehe aus Sicht der Verwaltung derzeit darüber hinaus kein Handlungsbedarf.