Die Sekundarschule Olsberg-Bestwig wird zum kommenden Schuljahr 2020/21 nur an einem Standort neue Klassen für angehende Fünftklässler und -klässlerinnen bilden. Darauf haben sich die Stadt Olsberg und die Gemeinde Bestwig verständigt. Am Bestwiger Teilstandort im Franz-Hoffmeister-Schulzentrum werden keine neuen Eingangsklassen gebildet. Weil die Schülerzahlen insgesamt zurückgehen und das Anmeldeverhalten der Eltern einen Trend zu Gymnasien und benachbarten Realschulen erkennen lässt, erscheint es den beiden Kommunen als wenig realistisch, die gesetzlich geforderten Anmeldezahlen für eine Sekundarschule mit Haupt- und Teilstandort zu erreichen. Das NRW-Schulrecht sieht vor, dass an Sekundarschulen ein Hauptstandort mindestens dreizügig, ein Teilstandort mindestens zweizügig geführt werden soll. Im laufenden Schuljahr konnten diese Voraussetzungen nur mit einer Ausnahmegenehmigung der Bezirksregierung Arnsberg erreicht werden:
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Das Verfahren geht weiter - die Einschätzung der Stadt Olsberg bleibt: Im Genehmigungsverfahren für einen Windpark mit vier Anlagen auf dem Heidkopf hält die Stadt Olsberg an ihrer schon vor zwei Jahren getroffenen Entscheidung fest, das gemeindliche Einvernehmen zu versagen. Das haben jetzt die Mitglieder des Ausschusses Planen und Bauen entschieden. Nach einem entsprechenden Urteil des Verwaltungsgerichts Arnsberg setzt der Hochsauerlandkreis allerdings derzeit das Genehmigungsverfahren für die vier Windräder fort, die ein privater Investor am Heidkopf beantragt hatte. Ein Bestandteil des Verfahrens war dabei auch eine erneute Anfrage des HSK zum gemeindlichen Einvernehmen der Stadt Olsberg. „Auch bei offensichtlicher Unwirksamkeit des Flächennutzungsplans kann der HSK nicht ohne eine erneute Beteiligung der Gemeinde das nicht erteilte Einvernehmen ersetzen“, so Hubertus Schulte, Leiter des Fachbereichs Bauen und Stadtentwicklung.
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Erfreuliche Aussichten für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Olsberg: Eine Senkung der Straßenreinigungsgebühr für den Winterdienst hat jetzt einstimmig der Ausschuss "Planen und Bauen" empfohlen. Sollte der Rat in seiner nächsten Sitzung am 7. November 2019 ebenfalls zustimmen, würde die Gebühr von aktuell 1,70 Euro auf dann 1 Euro je Frontmeter Grundstückslänge sinken - für die Jahre 2020 bis 2022. Ursache für die Entwicklung sind die vergangenen beiden relativ milden Winter, durch die spürbar geringere Kosten für den Winterdienst entstanden. Die Stadtverwaltung hatte mit durchschnittlich harten Wintern kalkuliert und damit, aus der Gebührenrücklage - quasi dem „Sparstrumpf“ für die Durchführung des Winterdienstes - Geld zu entnehmen. Für das Jahr 2018 war eine Entnahme von 107.000 Euro vorgesehen, für das Jahr 2019 dann 147.000 Euro.
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In der Sitzung des CDU-Stadtverbandsvorstandes am Donnerstag, 26. September 2019, wurde der amtierende Bürgermeister der Stadt Olsberg, Wolfgang Fischer, einstimmig als Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl am 13. September 2020 nominiert. Dazu der Stadtverband: "Seit nun fast 10 Jahren ist Wolfgang Fischer im Amt und hat in dieser Zeit eine hervorragende Arbeit für die Stadt Olsberg geleistet". Dem Wahlkampfmotto aus dem Jahr 2014 „Olsberg – weiter in guten Händen“ sei er mehr als gerecht geworden, so die Olsberger Christdemokraten weiter. „Die Einbeziehung der Bürgerschaft in politische Entscheidungen war ihm immer wichtig und seine Tür stand und steht stets offen für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Olsberg. Besonders die ehrenamtliche Arbeit liegt dem Bürgermeister am Herzen“, meint die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Hiltrud Schmidt. Auch die Entwicklung der Stadt Olsberg mit all seinen Ortsteilen in den letzten Jahren könne sich sehen lassen:
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Die Stadt Olsberg könnte ab dem kommenden Jahr die Unterstützung für örtliche Initiativen und Dorfgemeinschaften verstärken, die ehrenamtlich die Pflege städtischer Grünanlagen und Pflanzbeete in den Ortsteilen übernehmen. Einen entprechenden Antrag hat die CDU-Fraktion gestellt, denn die sogenannten „Hackeclubs“ übernähmen eine wichtige Aufgabe für ein gepflegtes Ortsbild und entlasteten dabei den städtischen Baubetriebshof. Die derzeitigen Fördersätze seien aber nicht mehr angemessen und sollen um 50 Prozent erhöht werden. Dies trage zur Stärkung des Ehrenamtes in der Stadt Olsberg bei, argumentierte CDU-Ratsfrau Sabine Menke: „Gleichzeitig hoffen wir, dass sich auch weiter Aktive für die Pflege der städtischen Grünanlagen finden.“
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