Da eine Vielzahl von Stellungnahmen zu möglichen Konzentrationszonen für Windräder bei der Stadt Olsberg eingegangen sind, wird es keine schriftliche Zwischenmitteilung für die Verfasser geben. Vielmehr kann jeder Interessierte den Entwurf der vorläufigen Abwägungs- und Beschlussvorschläge öffentlich einsehen. Im Rahmen der Neuaufstellung des sachlichen Teilflächennutzungsplanes „Windenergie“ zur Darstellung von Konzentrationszonen für die Errichtung von Windenergieanlagen im Stadtgebiet Olsberg hat der Rat der Stadt Olsberg die vorgebrachten Stellungnahmen von Öffentlichkeit, Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belang sowie die Hinweise der Bezirksplanungsbehörde Arnsberg zur Kenntnis genommen.
Weiterlesen: Windenergie: Entwurf der vorläufigen Abwägungs- und Beschlussvorschläge
Der Bewilligungsbescheid über 1,68 Millionen Euro liegt vor und der Rat der Stadt Olsberg hat im Haushalt den städtischen Eigenanteil in Höhe von 20 Prozent der Gesamtkosten bereitgestellt: Der Kneipp-Erlebnispark Olsberg soll als generationenübergreifende, barrierefreie und erlebnisorientierte Grünachse im Zentrum des Kneipp-Ortes entlang der Ruhr gestaltet werden. Nun sind die Bürger gefragt, denn in einer Bürgerversammlung am Donnerstag, 19. April 2018, um 17 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Bigge werden die Entwürfe erstmals in der Öffentlichkeit vorgestellt. Dort können bereits jetzt im frühen Planungsstadium alle Bürgerinnen und Bürger Anregungen und weitere Ideen äußern, aber auch über die bisherigen Planungen diskutieren und Änderungswünsche vorbringen. Die Anregungen werden aufgegriffen und ausgewertet – dann geht es an die konkrete Planung der Bauausführung. Der Stadtrat entscheidet später in öffentlicher Sitzung über das endgültige Konzept des Kneipp-Erlebnisparks.
Weiterlesen: Kneipp-Erlebnispark: Erste Planungen werden am 19.4. vorgestellt - Bürgerbeteiligung
Eine ganze Reihe von Änderungen hat der Rat der Stadt Olsberg in seiner Sitzung am 22. März 2018 in der Liste der Tabukriterien für Windenergie beschlossen. Damit würde den Stellungnahmen der frühzeitigen Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange Rechnung getragen. Für die Analyse von Potenzialflächen gelten laut Ratsbeschluss folgende Kriterien: Der Abstand zu Siedlungsflächen mit Wohncharakter und Ferienwohnen wird von 850 auf 1.000 Meter erhöht. Der Abstand zu Siedlungsflächen mit Mischcharakter und Campingplätzen wird von 600 auf 700 Meter erhöht, zu Kliniken von 950 auf 1.200 Meter, zu Wohnflächen im Außenbereich von 400 auf 600 Meter. Die Pufferzonen zum Kurgebiet Olsberg und zum zertifizierten Kneipp-Wanderweg Olsberg werden von 500 auf 600 Meter erweitert.
Weiterlesen: Windenergie: Stadtrat beschließt größere Mindestabstände
Wie wird es in der Stadt Olsberg im Jahr 2030 aussehen? Und was können Politik, Verwaltung, Bürger und Wirtschaft unternehmen, damit es auch dann ein attraktives Angebot an Arbeit, Bildung, Wohnen und Erholung geben wird? – Um Antworten auf diese Fragen zu finden, gibt es in Olsberg seit einigen Jahren den Strategieprozess. Ende Februar hatten sich die Mitglieder des Stadtrates, die Ortsvorsteher sowie das Team der Stadtverwaltung gemeinsam auf den Weg gemacht, um die Strategieplanung weiterzuentwickeln. Unterstützt werden sie dabei von der Demographieberaterin Kerstin Schmidt aus Minden. Sie begleitet den Strategieprozess der Stadt Olsberg bereits seit dem Jahr 2010. Das Ziel:
Weiterlesen: Stadt Olsberg entwickelt ihre Strategieplanung weiter
Der Weg, der in finanzieller Hinsicht vor der Stadt Olsberg liegt, wird in den kommenden Jahren sehr schwierig bleiben – darin waren sich die Fraktionsvorsitzenden im Olsberger Stadtrat bei der Debatte um den Stadt-Haushalt für das Jahr 2018 einig. Gleichwohl verabschiedeten die Bürgervertreterinnen und –vertreter am Ende einstimmig das 370 Seiten starke Zahlenwerk – ein „Vertrauensvorschuss“, wie Bürgermeister Wolfgang Fischer feststellte. Im Ergebnisplan weist der Haushalt Erträge von rund 40,6 Millionen Euro und Aufwendungen von 42,4 Millionen Euro auf - „unterm Strich“ verbleibt so ein Defizit in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro. Dass es 2018 noch nicht zum Haushaltsausgleich „reiche“, so CDU-Fraktionschef Burkhard Stehling in seiner Rede, liege zum Teil an Zusagen des Bundes, die allerdings so nicht eingetroffen seien – etwa in der Übernahme der Kosten für Flüchtlinge. Jüngste Entwicklungen zeigten aber, dass sich die Politik von Bund und Land in eine „kommunalfreundliche Richtung“ entwickele.
Weiterlesen: Stadtrat verabschiedet Haushalt für das Jahr 2018 einstimmig