Langerberg: Sanierung der Kreisstraße 15 im Sommer 2025 geplant
Neue Asphaltschicht auf vier Kilometern – Vollsperrung
Wie der Hochsauerlandkreis auf Anfrage von bigge-online mitteilte, soll dann auf fast vier Kilometern die Deckschicht erneuert werden. Rund vier Zentimeter Asphalt müssen dafür eingebracht werden. Etwa vier Wochen Bauzeit unter Vollsperrung sind dafür veranschlagt. Der Fachdienst „Kreisstraßen“ des HSK wünscht eine Durchführung in den Sommerferien 2025 von etwa Mitte Juli bis Ende August.
Ebenfalls Baumaßnahme an der Brücke Ortsausgang Olsberg
Ebenfalls notwendig sind Baumaßnahmen in der Ortsdurchfahrt Olsberg. Die Brückenkappe der Brücke über die Bahnlinie muss erneuert und verbreitert werden, damit dort auch zukünftig der Geh- und Radweg der Stadt Olsberg verlaufen kann. Hier wird das Zeitfenster der Bauarbeiten von der Deutschen Bahn vorgegeben. Beide Baumaßnahmen sollen jedoch gleichzeitig stattfinden, damit die Verkehrsbehinderungen nur einmal auftreten.
Vom Kreistag bzw. Kreissausschuss ist die Vergabe der Baumaßnahme noch nicht beschlossen. Allerdings stehen die Mittel hierfür – konkret wird mit einer Bausumme von deutlich über 500.000 Euro ausgegangen – nur noch im Jahr 2025 zur Verfügung und würden zum Jahresende verfallen. Sobald der tatsächliche Ausführungszeitraum feststehe, könne die Baumaßnahme ausgeschrieben werden und die politischen Gremien dann im März 2025 die Vergabe beschließen, so der Hochsauerlandkreis.
Sanierung gleichzeitig mit Baumaßnahme in Altenbüren nicht möglich
Unter anderem in den Sozialen Medien wurde bereits darüber diskutiert, warum man denn nicht die derzeitige lange Sperrzeit des Langerbergs schon genutzt habe. Dafür gab es verschiedene Gründe, wie uns der Hochsauerlandkreis erläutern konnte:
Unter anderem technische Gründe sprachen gegen Parallelausführung
Auf dem Warenberg befinden sich mittelständische Betriebe, denen zugesichert wurde, dass sie während der Bauzeit weiterhin LKW-Transporte über Olsberg nach Altenbüren abwickeln können. Es gibt aber auch tatsächliche (bau-)technische Gründe. Der zwingend notwendige Baustellenverkehr – eine große Anzahl LKW, die zum einen das Fräsgut abtransportieren, aber auch das neue Asphaltmaterial anliefern – muss durch die Ortsdurchfahrt Altenbüren erfolgen, da Asphaltmaterial bergauf einzubauen ist.
Eine Baustellenanlieferung über den städtischen Wirtschaftsweg von der B7 zur K15 (um den Pferdehof) zu führen, sei nicht möglich gewesen. Die Kapazitäten sind dort nicht ausreichend ausgebaut. „Wenn die Maßnahme innerorts wie außerorts seinerzeit gemeinsam ausgeschrieben worden wäre, wäre höchstwahrscheinlich ein Unternehmer beauftragt worden. Dieser hätte aufgrund des bevorstehenden Winters wahrscheinlich auch keine andere Wahl gehabt, als im Frühjahr erneut zu sperren, um die Deckenerneuerung außerorts durchzuführen“, führt der Hochsauerlandkreis abschließend aus.
Wir bedanken uns bei der Pressestelle des Hochsauerlandkreises für die umfangreichen Ausführungen!
Hier nochmal unser Bericht zur derzeitigen Baustelle in Altenbüren.