Pressekonferenz zum Notarztstandort: Bürgermeister wollen Entscheidung so nicht hinnehmen
Aug. 25, 2021
Mit unserer Recherche zum Rettungsdienstbedarfsplan im Hochsauerlandkreis hatten wir vorgestern eine Diskussion ins Rollen gebracht. Nun gaben die Bürgermeister von Brilon, Christof Bartsch und Olsberg, Wolfgang Fischer, eine Pressekonferenz zu diesem brisanten Thema.
Da sich der Hochsauerlandkreis und die Kostenträger nicht über die Fortschreibung des Rettungsdienstsbedarfsplans im HSK einigen konnten, hat nun die Bezirksregierung eine Verfügung erlassen, die dazu führen soll, dass die Notarztstandorte am Krankenhaus in Brilon und an der Bigger Elisabeth-Klinik aufgegeben und in Altenbüren zu einem gemeinsamen Standort zusammengefasst werden. Im Pressegespräch zeigten sich Dr. Christof Bartsch und Wolfgang Fischer entsetzt über diese Entscheidung. „Hiermit durchschlägt man vorhandene Strukturen, wir werden das so nicht hinnehmen“, so der Tenor.
Auf wichtige Argumente nicht eingegangen – Bürgermeister sind verärgert
Leider sei bei dieser Entscheidung auf wichtige Argumente nicht eingegangen worden. „Uns liegen weder wirtschaftliche Zahlen vor noch waren wir zum Termin der Bezirksregierung eingeladen“, so Bürgermeister Fischer. „Zukünftig werden Ortsteile schlechter bedient als heute. Wirtschaftliche Fragestellungen stehen hier im Vordergrund“, zeigt sich Bürgermeister Bartsch erbost. Schon in der Vergangenheit habe die Fahrtstrecke bei schlechten Witterungsbedingungen gezeigt, dass der Weg von Altenbüren über die K15 (Langer Berg) oder über die B7 über Antfeld zeitkritisch sei. Wolfgang Fischer äußerte sich schon am Montag gegenüber bigge-online verärgert: „Das sind für mich Entscheidungen am grünen Tisch!“ Auf die Argumente der Stadt Olsberg sei man leider nicht näher eingegangen.
Bürgermeister und Landrat wollen beide Standorte erhalten
Wie soll es jetzt weitergehen? Zur Beschlussfassung tagt bereits in wenigen Tagen der Gesundheitsausschuss des HSK und anschließend auch der Kreistag, die dieser Verfügung im Grunde folgen müssen. Man hoffe „dass das Paket nochmal aufgeschnürt wird“, so die Stadtvertreter im heutigen Pressetermin. Mit dem Hochsauerlandkreis und auch dem Landrat sei man sich einig, dass beide Standorte erhalten bleiben müssen. Ein Gespräch mit der Bezirksregierung wird noch folgen.
Rettungswache soll in Olsberg bleiben
Bitte beachtet in diesem Zusammenhang, dass es nicht um eine Verlegung der Rettungswache Olsberg geht. Diese soll am Standort in der Sachsenecke bleiben.
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