Verkehrskontrollen: „Recht haben bringt nichts, wenn man TOT ist“
Prävention und Gespräche im Mittelpunkt
Der Verkehrsdienst und die Verkehrssicherheitsberater gingen auch präventiv vor. Es wurde in Gesprächen auf die besonderen Gefahren und auch Unfallfolgen hingewiesen, um so ein Bewusstsein für sicheres Fahren zu schaffen. Unter der landesweiten Kampagne #LEBEN setzt die Polizei im Hochsauerlandkreis auf eine deutliche Senkung der Verkehrsunfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet werden. Mit Informationsflyern, die vor Ort ausgeteilt wurden, wirbt die Polizei für gegenseitige Vorsicht- und Rücksichtnahme u. a. im Binnenverhältnis zwischen Autofahrern und Motorradfahrern. Auch durch deutliche Formulierungen „Recht haben bringt nichts, wenn man TOT ist“ soll auf die Ernsthaftigkeit hingewiesen werden.
Sieben Kontrollstellen – Spitzenreiter 44 km/h zu schnell
An sieben Kontrollstellen wurden insgesamt 84 Motorradfahrer überprüft. In 14 Fällen hat die Polizei vor Ort ein Verwarnungsgeld erhoben. Fünf Motorradfahrer erhalten einen Bußgeldbescheid und entsprechende Punkte im Fahreignungsregister. Spitzenreiter war ein Kradfahrer mit 114 km/h bei erlaubten 70 km/h. Neben den kontrollierten Motorradfahrern wurden bei den Geschwindigkeitsmessungen auch Pkw erfasst. Hier mussten 61 Autofahrer ein Verwarnungsgeld bezahlen. 31 Fahrzeugführer erhalten einen Bußgeldbescheid. Der schnellste Autofahrer wurde ebenfalls in einem 70 km/h – Bereich mit 126 km/h gemessen. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass insbesondere in der laufenden Woche verstärkt die gefahrenen Geschwindigkeiten im Kreisgebiet kontrolliert werden.