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Die Bildungswerkstatt soll nun verkauft werden. Foto: bigge-onlineDer Olsberger Stadtrat hat sich bezüglich der Bigger Grundschule entschieden: Bei der Sitzung des Rates, die wir am 17. Dezember 2020 in der Bigger Schützenhalle für euch verfolgt haben, wurde einstimmig beschlossen, „ein im modernen Schulbau erfahrenes Architekturbüro zu beauftragen, eine erste bautechnische Bestandsanalyse sowie eine Realisierungsstudie mit Varianten und Kostenschätzungen durchzuführen.“ Dabei geht es darum, ob bzw. wie das neue pädagogische Konzept für die drei Offenen Ganztagsschulen, welches in der letzten Ausschuss-Sitzung „Bildung, Sport, Freizeit“ (wir berichteten) vorgestellt wurde, auch baulich umgesetzt werden kann. In den Grundschulen Olsberg und Bruchhausen ist das Konzept recht problemlos umzusetzen. In Bigge werden hingegen umfangreiche Maßnahmen notwendig sein. Auch entschied der Rat, dass die Stadtverwaltung mit der Elisabeth-Klinik über den Verkauf der Bildungswerkstatt verhandeln soll.

Ein Blick auf den Bereich um Grundschule und Klinik. Luftbild: bigge-onlineDer Stadtrat tagt zum letzten Mal in diesem Jahr am Donnerstag, 17. Dezember 2020, um 17:00 Uhr in der Bigger Schützenhalle. Es stehen noch zahlreiche Punkte auf der Tagesordnung. Darunter auch die Entscheidung über die Beauftragung der Verwaltung, mit einem im modernen Schulbau erfahrenen Architekturbüro eine erste bautechnische Bestandsanalyse sowie eine Realisierungsstudie mit Varianten und Kostenschätzungen durchzuführen." Dabei geht es um das pädagogische Raumkonzept der Grundschule Bigge. Weiterhin hatte Bürgermeister Wolfgang Fischer angekündigt, dass in nichtöffentlicher Sitzung eine Absichtsentscheidung zum Verkauf der Bildungswerkstatt getroffen werden solle (siehe unser Bericht "Neue Planungen: Wird die Grundschule Mieter in einem Neubau der Klinik?").

Die Ausschusssitzung am 10. Dezember 2020 fand in der Bigger Längshalle statt. Foto: bigge-onlineIm Ausschuss „Bildung, Sport, Freizeit“ wurde am vergangenen Donnerstag, 10. Dezember 2020, nicht nur über die Grundschulen gesprochen. Ein Bike-Park soll kommen: Über das Städtebauförderprogramm zur Förderung von Sportstätten soll dieser gefördert werden. Der Bikepark soll am Ruhrtalradweg entstehen im Bereich der Talstraße in Bigge. „Wir müssen den Weg gehen, um für Kinder und Jugendlichen einen Raum der Bewegung zu schaffen“, so Ratsmitglied Jeannette Friedrich, die selbst eine Radsportgruppe leitet. Der Wunsch aus den Ortsteilen wäre eine Vernetzung über Radwege. Einstimmig wurde der Beschlussvorschlag beschlossen, der dem Rat empfiehlt, die Verwaltung mit der Beantragung der Fördermittel zu beauftragen. Es standen aber noch weitere Themen auf der Tagesordnung:

Der Plan, wie das Gelände einmal aussehen könnte. Foto: Stadt Olsberg

Ungewöhnliche Zeiten erfordern neue Wege: Erstmals nutzt die Stadt Olsberg die Möglichkeit einer Videokonferenz als eine zusätzliche Möglichkeit zur Online-Bürgerbeteiligung. Stattfinden soll diese Premiere am Mittwoch, 16. Dezember 2020 um 18 Uhr. Es geht um den Vorentwurf des Bebauungsplanes Nr. 282 „Obere Sachsenecke“ in Olsberg sowie um die zukünftige Entwicklung des ehemaligen Krankenhausgrundstückes. Den Vorentwurf des Bebauungsplanes stellt Carsten Lang vom Büro Wolters Partner, Coesfeld, vor. Zudem werden in der Veranstaltung das auf dem ehemaligen Krankenhausgrundstück vorgesehene neue Nutzungskonzept von Sandra Verfürth von der Investorengruppe HCRE/Convivo/Feddersen Architekten dargestellt sowie der bauliche Entwurf erläutert.

In der Längshalle tagte der Ausschuss Bildung, Sport, Freizeit. Raimund Patt stellte ein mögliches pädagogisches Konzept vor. Foto: bigge-onlineAm Donnerstag, 11. Dezember 2020, tagte der Ausschuss „Bildung, Sport, Freizeit“. Auf der Tagesordnung stand auch die Situation der Grundschulen und hier insbesondere natürlich der Sankt-Martinus-Schule in Bigge. Erstmals scheint Bewegung in die Angelegenheit zu kommen, denn zum Ende der Sitzung wartete Bürgermeister Wolfgang Fischer mit einer - bis dahin nicht öffentlich bekannten - neuen Entwicklung auf. Zunächst berichtete allerdings Herr Raimund Patt vom Beratungsbüro „Schulhorizonte“ über seine Analyse. Man habe einen Blitzauftrag von der Stadt Olsberg übernommen, alle drei Grundschulen zu betrachten.