Am Mittwoch, 17. Juni 2020, befasste sich der Ausschuss Bildung, Sport, Freizeit erneut mit der Situation der Grundschule Bigge im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf des Gebäudes der alten Volksschule, in dem sich unter anderem die Betreuung des Fördervereins befindet. Vorab sei gesagt, dass wir vom bigge-online-Webteam gerne selbst die Ausschusssitzung verfolgt hätten. Der Pressemitteilung bzw. der Tagesordnung war dieses eigentlich wichtige und sensible Thema leider nicht direkt zu entnehmen, so dass wir es uns nicht eingeplant hatten.
So haben wir uns nun über das Ratssystem, eigene Recherchen und in einem Gespräch mit Dr. Matthias Maluck von der Bürgerinitiative „Bigge Aktiv“ informiert. Im Gebäude der Bildungswerkstatt (ehem. Volksschule) befindet sich heute die Übermittagsbetreuung des Fördervereins. Auf fast über 60 Quadratmetern werden hier etwa 30 Kinder betreut. In der Betreuung wird nicht nur Platz zum Spielen benötigt, es gibt zudem eine Küchenzeile und einen Abstellraum, welche in der bisherigen Diskussion oft nicht beachtet wurden, aber wichtiger Bestandteil sind. Das Thema ist sehr komplex und am Ende geht es nicht nur um knapp 60 Quadratmeter der Betreuung, sondern um die Zukunft des gesamten Standorts:
Die aktuelle Situation der Offenen Ganztagsschulen in der Stadt Olsberg, ein Sachstandsbericht zur Digitalisierung der städtischen Schulen und die Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen im Rahmen der OGS sind drei der Themen, mit der sich die Mitglieder des Ausschusses Bildung, Sport, Freizeit in ihrer nächsten Sitzung beschäftigen. Die Zusammenkunft findet am Mittwoch, 17. Juni 2020, um 17 Uhr in der Konzerthalle statt und ist öffentlich. Interessierte Besucherinnen und Besucher sind willkommen; die Stadt Olsberg weist aber darauf hin, dass aufgrund der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen die Zahl der Zuschauerplätze auf der Galerie im 1. Stock begrenzt ist. Ein Zutritt ist nur mit Mund-Nase-Bedeckung möglich. Die Stadt Olsberg appelliert, - wie generell im öffentlichen Raum - auch auf der Zuschauertribüne die üblichen Abstände von anderthalb bis zwei Metern pro Person einzuhalten und auf eine strenge Nies- und Hust-Etikette zu achten.
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift möchte die Linienfindung zum Neubau der B7 zwischen Bestwig-Nuttlar und Brilon zügig vorantreiben und gab den Startschuss für einen umfangreichen Dialogprozess. Als Auftakt traf sich der Politische Begleitkreis am vergangenen Dienstag (9.6.) in einer digitalen Konferenz. Ein intensiver Dialogprozess soll folgen. Die Planung zur B7n zwischen Bestwig-Nuttlar und Brilon solle schnellstmöglich umgesetzt werden, um die Menschen vor Ort vom Verkehr zu entlasten. Auf der Suche nach der bestmöglichen Linienführung werden Schlüsselakteure und die Öffentlichkeit mit einbezogen werden:
Weiterlesen: B7: Neubau bis Brilon - Planung soll so schnell, wie möglich, vorangetrieben werden
Wie kann Bigge auch in kommenden Jahrzehnten ein attraktiver Ort für Wohnen, Arbeit, Einkauf und Freizeit bleiben? Die Stadt Olsberg möchte für die Weiterentwicklung Bigges einen so genannten „Detailrahmenplan“ erstellen. Das Planwerk soll sozusagen zu einem „Fundament“ werden, auf dem künftig - je nach Machbarkeit - Projekte in und für Bigge umgesetzt werden. Und dabei sollen vor allem diejenigen mitreden, die „Experten“ für Bigge sind: Die Bürgerinnen und Bürger des Ortes. Deshalb soll nach der Sommerpause eine Bürgerversammlung stattfinden, in der die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeiten haben, ihre Vorstellungen und Ideen mit Planern, Kommunalpolitik und Stadtverwaltung zu diskutieren. „Je mehr Beteiligte mitmachen, desto stärker wird ein solcher Prozess“, unterstreicht Bürgermeister Wolfgang Fischer.
Weiterlesen: Arbeit an „Detailrahmenplan“ für Bigge ist gestartet
Die Woche der Brücken: Passend zum Start der Bauarbeiten in der Ruhraue flatterte nun auch die Genehmigung für den Neubau der kleinen Ruhrbrücke in Steinhelle bei der Stadt Olsberg ein. Die Brücke wurde im Herbst 2018 vollständig entfernt, nachdem sie zunächst als nicht mehr sicher eingestuft und gesperrt wurde. Der Abriss hatte zu viel Unmut in der Bürgerschaft geführt. Die Stadt selbst hatte die Brücke daraufhin schon vor einiger Zeit in ihre Planungen aufgenommen. Zum genauen Zeitplan kann derzeit noch nichts gesagt werden. Mit der Wiedererrichtung der Brücke wird dann wieder der beliebte Rundweg um den Stausee begehbar. Die Tretstelle an der Brücke war auch Teil des Kneippwegs. Was uns bis vor Kurzem nicht bekannt war, ist, dass der Überweg wohl auch "Carolinenbrücke" genannt wurde (benannt nach der Brückenpatin Caroline Gröpper, geb. 4. Juli 1892).