Feuerwehrhaus Antfeld: Weitere Planungen für Umbau erst nach Haushaltsverabschiedung
Veränderte Kostenschätzung: 1,3 Millionen Euro ohne Ausstattung
Das haben jetzt einstimmig die Mitglieder des Ausschusses Planen und Bauen beschlossen. Im Rahmen der weiteren Konkretisierung der Planungen in der Vorentwurfsphase haben sich auch die Kostenschätzungen des beauftragten Architekturbüros verändert. Die aktuelle Kostenberechnung beziffert die Gesamtkosten für das Projekt mit rund 1,3 Millionen Euro – ohne Einrichtung und Ausstattung.
Keine „Luxusplanung“
Dabei handelt es sich keineswegs um eine „Luxus-Planung“, wie die Stadtverwaltung Olsberg klarstellt: Die Baukosten resultieren zum einen aus den Vorgaben der DIN 14092, welche die Anforderungen an Feuerwehrhäuser festlegt. Und zum anderen berücksichtigen sie auch energetische Maßnahmen nach den aktuellen Standards. Vorgesehen ist, die bestehende Gasheizungsanlage zum Spitzenlastkessel umzubauen und eine Wärmepumpe einzubauen, um damit die Grundlast zu decken. Weiterhin enthält die Kostenaufstellung des Architekten eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie eine Brandmeldeanlage.
900.000 Euro waren geplant
Allerdings sind für das Feuerwehrhaus Antfeld in den Haushaltsplanungen für die kommenden beiden Jahre insgesamt lediglich Mittel von 900.000 Euro vorgesehen. Weil diese Summe absehbar nicht ausreichen wird, hatte die Stadtverwaltung vorgeschlagen, die weitere Projektbearbeitung bis zur Verabschiedung des Haushalts 2024 auszusetzen. Das Zahlenwerk soll im Januar 2024 eingebracht und dann voraussichtlich im Februar verabschiedet werden. Diesem Vorschlag schlossen sich auch die Ausschussmitglieder nun einstimmig an.