Ortsvorsteher: Förderprogramme im Mittelpunkt der Dienstbesprechung
Fördertöpfe für ländliche Gebiete
Karte erläuterte, dass er neben Service für Unternehmen zum Beispiel auch Netzwerkarbeit mache und als Ansprechpartner für Existenzgründer zur Verfügung stehe. Ein wichtiges Thema waren Förderprogramme für kleine und größere Projekte in den Stadtteilen. Anträge können zum Beispiel für ein Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen gestellt werden, mit dem die Entwicklung von Orten und Ortsteilen bis zu 10.000 Einwohnern unterstützt werden soll.
Dafür gibt es Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) und dem Landeshaushalt. Ziel ist es, die ländlichen Räume als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturräume zu sichern und weiter zu entwickeln. Die Maßnahmen sollen zu einer positiven Entwicklung der Agrarstruktur, zur Verbesserung der Infrastruktur ländlicher Gebiete und zu einer nachhaltigen Stärkung der Wirtschaftskraft beitragen. Davon können auch die Olsberger Stadtteile profitieren. Das gilt auch für eine Reihe von Leader-Kleinprojekten, die realisiert werden konnten oder noch können – allesamt mit 80 Prozent Förderung aus dem Leader-Topf.
Ein weiteres Thema bei der Dienstbesprechung der Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher war die Preisverleihung für bürgerschaftliche Aktivitäten sowie des Heimatpreises. Auch dafür können demnächst wieder Vorschläge eingereicht werden.
Glasfaserausbau im Stadtgebiet
Informiert wurde über den Sachstand beim Glasfaserausbau: Die GlasfaserPlus baut 2024/2025 in Bigge, Olsberg, Gierskopp, Antfeld, Gevelinghausen und Helmeringhausen. Der Ausbau im Rahmen des Förderprogramms „Gigabit-Richtlinie 2.0 / Graues Flecken-Programm“ sieht für 2026 bis 2028 den Ausbau in Assinghausen, Wiemeringhausen, Brunskappel, Elpe und kleine Bereiche von Elleringhausen, Bruchhausen und Wulmeringhausen vor. Noch gefordert wird der Ausbau in Elleringhausen, Bruchhausen und Wulmeringhausen.