Vier neue Sirenen heulten beim Landeswarntag in der Stadt Olsberg
Ende 2022 wurden die Arbeiten in Auftrag gegeben, nun sind sie abgeschlossen. Für drei Anlagen gab es Fördermittel des Bundes, für eine weitere Geld vom Land Nordrhein-Westfalen.
Ergänzung der Gefahrenabwehrmaßnahmen
Die Kommunen sind zur Warnung der Bevölkerung im Falle eines Schadensereignisses verpflichtet. Hierbei spielen Sirenen eine bedeutende Rolle. Eine rechtzeitige Information und Warnung der Bevölkerung ist unabhängig von der Art des Schadenereignisses als Grundlage für eine erfolgreiche Schadenbewältigung im Ereignisfall unerlässlich. Durch den Aufruf zu bestimmten Verhaltensweisen stellt sie zugleich eine notwendige Ergänzung der Gefahrenabwehrmaßnahmen dar. Die Warnung der Bevölkerung ist ein wichtiger Baustein im System einer effektiven Gefahrenabwehr und zur Stärkung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung zur eigenverantwortlichen Gefahrenvermeidung.
Der Stadtteil Bruchhausen verfügte ursprünglich über drei Sirenen. Aufgrund juristischer Streitigkeiten wurde jedoch eine Sirene abgebaut. Es wurde nun eine neue Sirene in der Litterstraße gebaut, sodass Bruchhausen wieder über 3 Sirenen verfügt.
Die Stadtteile Heinrichsdorf und Helmeringhausen verfügten bisher über keine Sirenen. Nun wurden im Sachsenglück in Heinrichsdorf sowie in der Voßbachstraße in Helmeringhausen zwei neue Sirenen gebaut.
Der Stadtteil Elpe verfügt über zwei Sirenen. Die Mastsirene im Hirtenweg ist aufgrund eines Motorschadens außer Betrieb. Zunächst wurde davon ausgegangen, dass die Sirene durch eine Reparatur wieder in Stand gesetzt werden könnte. Das Unternehmen, das die Reparatur vornehmen sollte, riet jedoch aufgrund des Alters der Sirene von einer Reparatur ab und empfahl einen Neubau. Die neue Sirene ist rechtzeitig zum Landeswarntag installiert und startklar.